Teresa-Marias Blog

Thomas Mariams Blog


Die Zeit des Versteckens ist vorbei!

 

Nun geht es darum zuzulassen was sich zeigen will. Du bist bereit dein wahres Sein an die Oberfläche deines Bewusstseins zu lassen. Dafür ist es nötig zu lauschen, zu fühlen und zu sehen. Insbesondere nach Innen zu lauschen und zu sehen.

 

Werde leer, damit du klar sehen, fühlen und hören kannst. Lasse alle Vorstellungen los und sei empfänglich. Lasse alles zu und bewerte es nicht. Am Anfang mag es noch etwas verschleiert sein, doch es wir immer klarer und es wir immer leichter wahr-zunehmen. 

Es ist ein Prozess und von deiner Seite aus ist erst einmal nur Geduld und Beständigkeit nötig. Und so können wir deiner Bitte, es so sanft wie nur möglich für deinen Erdenkörper zu gestalten, nachkommen. Dennoch wird die nun beginnende Entwicklung für dich erstaunlich rasch verlaufen. Alles was es von deiner Seite benötigt ist dankbare Hingabe und gute Laune. Wenn dein Energiesystem in Freude und Dankbarkeit schwingt, ist es erheblich leichter die zahlreichen, komprimierten Informationen und Lichtcodes zu verankern. Es ist leichter und weniger anstrengend fehlgeleitete Energiebahnen zu korrigieren und zu harmonisieren.

Dennoch kann mitunter es anstrengend für deinen Körper sein. Sei geduldig und liebevoll mit ihm. Er benötigt deine liebevolle Unterstützung und auch hier ist Geduld voller Mitgefühl gefragt. Mache dir keine Gedanken wegen Symptomen, die auftreten. Diese werden zahlreich, aber nur kurzfristig auftreten.

 

 

 

Der erste und wichtigste Schritt ist nun Dich selbst zu sehen, Dich selbst als das viel mehr, das Du bisher nicht meinst zu sein, anzuerkennen.

Es ist die Zeit des Erinnern für Dich und es ist die Zeit Dich ins scheinbar Unbekannte sinken zu lassen. Es geht mehr denn je um Zulassen und Loslassen. Das beinhaltet jede Vorstellung loszulassen wie und was sich Dir jeweils offenbart. Es geht um Demut und Hingabe an das, das sich wieder sichtbar und fühlbar macht in Dir und es zuzulassen. Lass alle Erwartungen los. Jeden Augenblick aufs Neue. Lass alle persönlichen Wünsche darüber wie ES sich offenbart vollkommen los. Gib die Kontrolle auf und sei empfänglich wie eine offene Lotusblüte.

 

 

 

Diese materielle Schöpfung ist nichts illusorisches, sie ist die Erweiterung der Essenz von Allem Was Ist. Illusorisch ist der Glaube diese Erscheinungsform sei isoliert und eine eigenständige Realität. Sie ist vielmehr wie der Duft einer Blume. Untrennbar mit der Blume verbunden. Nur bedingt ist sie isoliert konservierbar. Die Realität als Ganzes IST. Nichts innerhalb dieser Erscheinungsform ist bedeutungslos, alles atmet die gleiche Grundsubstanz - LIEBE. 

 

Eine der größten Lügen, die der Menschheit eingeimpft wurden ist die, dass diese Welt bedeutungslos und zu überwinden ist. Damit wurden viele Seelen auf einen tiefen Irrweg geschickt. Diesem ist auch das schlechte Verhältnis der meisten Menschen zu ihren Körpern geschuldet. 

Korrekt ist, dass diese Welt, isoliert vom Ganzen, bedeutungslos ist. Sieht man sie aber als das was sie ist, Bewusstsein, dass sich fortwährend ausdehnt und erforscht, so wird die Kostbarkeit und Besonderheit gewahr.

 

Ihr lebt in einer Zeit, in welcher der Geist wieder zurück in das wache Bewusstsein der Bewohner dieses wunderschönen Planeten kommt. Das ist der Himmel auf Erden. Das ist Einheit und Liebe pur. 

Gerade seid ihr in einer Pulverfass-ähnlichen Situation, in welcher niedriges Bewusstsein auf hohes Bewusstsein prallen, wie noch nie zu vor in der Evolution dieses Planeten. Es ist intensiv, oftmals sehr schmerzhaft - auch für eure zerbrechlichen menschlichen Körper. 

Je mehr sich euer multidimensionales Bewusstsein innerhalb eures Körperkomplexes entfaltet, umso leichter und lichter wird es. Alte Blockaden und Glaubenssätze zu lösen und aufzulösen ist unumgänglich und oftmals schmerzhaft, bis hin zu einer schweren Prüfung, da sie alles bisher als wahr geglaubte in Frage stellt. Doch es wird leichter und ab einem bestimmten Moment, wenn das Gröbste geschafft ist, geschieht es ganz von allein, wie das Atmen. 

So ist es. . So ist es. So ist es

 


ENTSPANNUNG UND ZULASSEN ist der Schlüssel.

 

Ihr seid ursprünglich in dieser Dimension verkörpert, um das Göttliche zu feiern, um Glück und Liebe in der Verkörperung zu leben und um pures Glück innerhalb der körperlichen Sinne zu erfahren. Dies bedeutet eine, euch noch nicht voll verständliche, enorme Ausdehnung des kollektiven Bewusstseins. Ihr ahnt nicht, wie sehr ihr für diesen Mut und die Bereitschaft die Bürde des Vergessen auf euch zu nehmen, verehrt und bewundert werdet. 

 

Nur die Mutigsten haben diese Erfahrung gewählt, wissend dass sie viele Zyklen durchlaufen würden, endlose Erfahrungen in das kollektive Bewusstsein einbringend, bis sie sich zurückerinnert haben, um schliesslich vollkommen erwacht als pures Licht und Liebe verkörpert zu sein.

Was ihr hier tut ist so groß, dass ihr es aus eurer Dimension betrachtet, nicht im Ansatz verstehen könnt. Dies zu hören ist wichtig, um eure Vorstellung von „ihr seid klein und unbedeutend“, „ihr wäret fehlerhaft“…, loszulassen.

 

Je mehr ihr es voller Demut und Dankbarkeit in euer Herz und Bewusstsein lasst, dass ihr nicht in Worte zu fassen groß seid, sprichwörtlich göttliche Wesen mit großer Macht, umso mehr werdet ihr auch die irdischen Begrenzungen aufgeben und loslassen können. Geldprobleme, wie ihr sie nach wie vor festhaltet, können sich in einem einzigen Augenblick vollkommen auflösen und in eine Überfülle transformieren, ja befreien. Begreift, dass es hier niemals um „etwas falsch machen“ geht, es geht um Verstehen, es geht um Loslassen und es geht vor allem darum, aus dieser Erkenntnis heraus um ZUZULASSEN. Fokussiert darauf und setzt euren Fokus, euren tiefen Glauben darauf, statt in „schierer Verzweiflung„ nach Lösungen zu suchen.

 

ENTSPANNUNG UND ZULASSEN ist der Schlüssel von allen Wesen, insbesondere aber vieler bewusst spiritueller Wesen, mögen sie sich Lichtarbeiter, Lehrer oder wie auch immer nennen. Es gibt ein großes Missverständnis rund um euer Thema Geld, Reichtum und Fülle.

Es ist nicht nötig das was ihr teilt teuer zu „verkaufen“ um Geld in euer Leben zu holen, doch es ist auch nicht nötig, alles zu verschenken. Die Balance und der kreativ stimmige Prozess ist alles worauf es ankommt. Reichtum kann aus einer völlig anderen Quelle kommen, muss nicht zwingend an eure Arbeit gebunden sein. Für eure Leistungen Geld zu nehmen ist dennoch sinnvoll, damit Menschen sich bewusst entscheiden und Prioritäten setzen und auch eine klare Wertschätzung für das was sie erhalten haben. Euch kann es helfen euren eigenen Wert anzuerkennen. Doch mit Geld lässt sich niemals messen was das göttliche Geburtsrecht von jedem hier verkörperten Wesen ist. Dies im Bewusstsein zu haben gibt euch mehr Freiheit und eine spielerischere Art Entscheidungen zu treffen und damit umzugehen.

 

So ist es. . So ist es.  So ist es

 

Vertraue dir!

 

Konzentration und Meditation ist momentan wichtiger denn je. 

Es ist die einzige Möglichkeit euch dem gegenwärtig gewaltigen kollektiven Strom im Menschendasein, zu entziehen und die nötige Frequenz-anpassung zuzulassen und geschehen zu lassen. 

Das menschliche Kollektiv ist derzeit in Aufruhr, man könnte es auch eine Eskalation nennen.

Es ist Nebenprodukt eines tiefen kollektiven Bewusstseins-wandels.

Was schlimm und bestürzend wirkt, ist in Wirklichkeit Ausdruck einer wunderbaren Transformation und eines Schwingungs-anstiegs.  Die Polaritäten zeigen sich mit voller Wucht und Angst ringt mit Liebe.

Ein jedes Wesen wird vor die Wahl gestellt für welche Richtung es sich entscheidet.

Diese Entscheidung muss jedes Einzelbewusstsein für sich selbst treffen. Ausnahmslos kein Wesen kann dies für ein anderes tun. Ihr könnt einander inspirieren, ermutigen und anspornen, ja das ist möglich und wunderbar.

 

Gebt euch den Raum stark im Innen zu werden, daraus wird sich eure Zukunft in dieser Welt gebären.

 

Entspannung und Gelassenheit sind der Schlüssel. 

Je mehr ihr darin verweilt und darin euer neues Zentrum findet, in liebevoller, heiterer Gelassenheit und Geduld, umso leichter wird es für euch und umso mehr kann euch aus himmlischen Gefilden geholfen werden.

 

So ist es. . So ist es.  So ist es

 


Für dich den Himmel auf Erden „zu holen“

ist alles worum es geht. 

Sei du der Himmel auf Erden und jedes Wesen um dich herum ist frei daran teilzuhaben oder auch nicht. 

 

Das Leben unterstützt dich, wenn du dich unterstützt. 

So einfach geht das.

 

Du bist nicht gefangen in der Dichte deines Körpers. 

Das ist ein großes Missverständnis und verursacht viel Spannung innerhalb deiner materiellen Erscheinungsform. 

Sei geduldig mit dir selbst. 

Gib deinem Verstand den Raum sich anzupassen. 

Du bist weder begrenzt, noch unzureichend, du bist nur ungeduldig.

 

Du bist vollkommen und das steht sehr im Gegensatz dazu wie du dich selbst betrachtest.

 

Ja, ein Teil von dir weiß, dass er vollkommen ist, dass er pures Licht, pure Liebe ist...

Doch diese Erkenntnis ist noch nicht in deine Zellen durchgedrungen. 

Du glaubst es noch nicht wirklich.

Du zweifelst - du zweifelst nach wie vor sehr an dir und deiner Wahrnehmung.

 

Umarme den Tod und du wirst leben.

 

Dein altes Ich ist im Sterbeprozess und das erzeugt Resonanzen im Körper.

Der Körper und damit auch dein Verstand, versuchen die Wahrnehmung dieses massiven Veränderungsprozesses zu übersetzen. Doch sie können dies nur im begrenzten Rahmen der ihnen zugehörigen Möglichkeiten.

 

Die Heilung liegt im Innen, ausschliesslich im Innen. 

Was im Aussen zur Stützung deines Körpersystems nötig und sinnvoll ist, offenbart sich. 

Sei aufmerksam und lerne jeden Augenblick neu zu schauen, zu fühlen und aus tiefem Vertrauen zu handeln.

 

So ist es. . So ist es.  So ist es


Loslassen - Wenn der Tropfen zurück in den Ozean fällt

Loslassen bedeutet dich deinem göttlichen Kern zu überlassen. 

Es bedeutet die Trennung aufzugeben und dich wieder als Einheit zu erfahren. 

Loslassen bedeutet Zulassen. Es bedeutet das Unvermeidliche zuzulassen.

 

Das Unvermeidliche zuzulassen bedeutet die Kontrolle aus der Instanz des begrenzten Ich heraus aufzugeben und zu verstehen, dass dieser Anteil versucht zu kontrollieren, doch nur Verzögerung erreichen kann.

Dieser Teil versucht, in seiner Funktion des Selbsterhaltes der isolierten Erscheinung, die Trennung aufrechterhalten. Das ist ein tiefgreifendes Programm, welches jedem physischen Wesen innewohnt.

 

Es kommt ein Moment, in welchem die Begrenzung als nicht real wahrgenommen wird, ein Moment, in welchen sich das Erinnern an das was wir wirklich sind nicht mehr verdrängen lässt.

Das ist der Moment, in welchem ein Konflikt zwischen den Realitätsebenen auftritt.

Dieser Konflikt lässt sich durch Loslassen beenden. Das Kleine ordnet sich dem Großen unter weil erkannt wird, dass das isolierte Bewusstsein, die isolierte Erscheinung, lediglich ein winziger Ausschnitt eines viel Größeren ist.

Der Selbsterhalt Mechanismus fährt alle ihm möglichen Mittel auf um diesen Prozess zu verzögern, doch das ist eine Illusion. Ist die Wahrheit, welch großartige Lichtwesen wir alle sind einmal erkannt, lässt sich das nicht mehr rückgängig machen, vielleicht hinauszögern.

Diese Verzögerung, die auf Widerstand basiert, bedeutet Leid und Anstrengung.

 

Loslassen ist Hingabe, Hingabe an das Ganze und es bedeutet den Weg des geringsten Widerstandes zu wählen.

Ja, Schöpfer, bewusster Gestalter unserer Realität zu sein scheint in einem Widerspruch zu Hingabe und Loslassen zu stehen. Damit impliziert ihr, euer Schicksal einer höheren Macht, die ausserhalb von euch liegt zu überlassen. So fühlt es sich aus der Perspektive des identifizierten Mensch-Seins auch an, verstänlicherweise, denn es ist eine isolierte, scheinbar unabhängige Erscheinungsform.

Das Gefühl und die Wahrnehmung der Unabhängigkeit und Trennung liegt im freien Willen begründet.

Die Realität ist, dass ihr euch nicht einer ausserhalb von euch stehenden Kraft, einem ausserhalb von euch stehenden Wesen überlasst. Ganz im Gegenteil, ihr ergebt euch in euch SELBST.

Die Hingabe geschieht in euer wahres, vollkommenes und grenzenloses Wesen hinein.

Dahinein will der Tropfen fallen. 

Dahinein wird der Tropfen fallen, unvermeidlich.

 

Die Bereitschaft euch in euch selbst zu ergeben, macht den Prozess leicht. 

Euer getrenntes Selbst „muss“ alles tun um diesen Prozess zu verhindern. Das meint es zumindest, denn das ist Teil seiner Programmierung. 

Je stärker eure Schwingung ansteigt, umso intensiver wird die Programmierung unserer getrennten Selbstwahrnehmung reprogrammiert. 

Es ist möglich mit Einheitsbewusstsein in einem physischen Körper zu leben. 

 

Tatsächlich ist das gerade der Transformationsprozess, in dem ihr als menschliches Kollektiv mitten drin steht.

Ist dieser Prozess einmal abgeschlossen, wir nichts mehr wie zuvor sein.

Körper und Geist sind dann eine fliessende, harmonische Einheit. 

Das Bewusstsein von ICH BIN ist dann auch in der körperlichen Erscheinung verankert. 

Wir leben von da an in unserem Körper mit der tiefen Wertschätzung in ihm diese ausserordentliche Erfahrung machen zu können. Wir sind uns aber jeden Augenblick bewusst, dass wenn wir ihn ablegen es nicht anders ist, als würden wir ein lieb gewonnenes Kleidungsstück ablegen. 

Ja, obwohl ein Teil des bereits durchdringenden Bewusstsein uns vermittelt, dass das so ist und wie wunderbar das ist, macht es dem Körperbewusstsein, dem Teil, der an der Trennung festhält große Angst. Es ist ein Sterben. Es ist das Sterben eines hartnäckigen Konzeptes.

 

Alles was ihr tun könnt um diesen Prozess zu unterstützen und Leid zu mindern, ist loszulassen. 

Zulassen macht alles leichter und beschleunigt die Entwicklung.

Festhalten kostet viel Energie und verursacht Schmerz.

Das Festhalten kann manchmal so hartnäckig sein, dass es leichter ist den Körper zu verlasen um wieder voll in die Einheit einzutauchen.

Angst entsteht, wenn du in dir diese Pendelbewegung zwischen Loslassen, Loslassen wollen... und zwischen Festhalten und aus dieser Bedrängnis heraus den Körper verlassen zu wollen, wahrnimmst. Es ist ein Ringen. Ein uraltes Ringen.

 

Die Lösung ist einfach. Sie ist denkbar einfach!

Loslassen bedeutet weich zu werden, zu atmen, zu entspannen und bei jeder Kontraktion bewusst auszugleichen. 

Atme tief, stelle dir bewusst vor mit jedem Atemzug göttliches Licht aufzunehmen. 

Lasse durch das Aufnehmen von göttlichem Licht sich in dir Geborgenheit ausdehnen. 

Berühre deinen Körper liebevoll und vermittle ihm klar und deutlich, dass alles gut ist. 

 

So ist es. . So ist es.  So ist es

 

Was mich nicht erst diese Tage, aber seit der global sehr veränderten Situation besonders beschäftigt und herausfordert ist, diese innere Zerrissenheit und und immer wieder in Erscheinung tretende Verunsicherung.

Es läuft immer wieder auf das Thema Selbst-Vertrauen und Selbst-Verständnis heraus.

Ich war mein Leben lang sehr offen, neugierig und wissbegierig. Dabei war ich allerdings auch häufig in Gefahr mich selbst in den Meinungen anderer zu verlieren. 

Ein Teil von mir hat bis hin zur Perfektion gelernt die Bedürfnisse oder vermeintlichen Anforderungen anderer zu erfassen und mich darauf einzuschwingen. 

Deshalb ist der Anteil in mir, den man Empathie nennt, weitaus stärker ausgeprägt als mir bisher bewusst war. 

Das ist eine prinzipiell gute Eigenschaft, aber auch schwierig, denn man läuft, solange man kein volles Bewusstsein darüber hat, Gefahr sich selbst zu verlieren. 

Ich habe niemals gelernt mich selbst an erster Stelle wahrzunehmen, stattdessen habe ich mich häufig durch die Wahrnehmung die ich anderen zugeschrieben habe wahrgenommen. 

Man könnte sagen, ich habe mich vorrangig durch die Augen anderer gesehen. 

Zumindest so wie ich projiziert habe, dass andere mich wahrnehmen.

 

Da ich ein gütiges Herz habe, wie jeder andere von uns auch, habe ich aber auch gelernt mich in andere einzufühlen und war somit in der Lage Nöte und Bedürfnisse Anderer gut zu erfassen und diese zu „bedienen“.

Das war soweit ein teils erfüllender Lebensweg, doch auch ein äußerst anstrengender.

Meine Energie konzentrierte sich einfach zu stark nach außen, anstatt sich liebevoll mir selbst zuzuwenden.

In den letzten Jahren habe ich zunehmend erkannt, dass es ausschließlich um den Fokus auf mich selbst geht. Das hat nichts mit Egoismus zu tun, sondern mit Fokussierung.

Ich habe erkannt, dass nur wenn ich in meinem eigenen Zentrum fest verankert und innerlich stabil bin, ich wahrhaftig etwas nach außen geben kann. Ich kann dann aus meiner Kraft heraus teilen.

Es geht darum die mir eigene Kraft in meinem Herzen zu erschließen. 

 

Es geht darum zu meiner eigenen Quelle zurück zu gehen und darin zu ruhen - inmitten des Abenteuers verkörpert zu sein.

Verweile ich in meiner eigene Quelle, dann ist alles möglich.

Wahre, bewusste Schöpferin kann ich nur in tiefer Verbindung mit meiner eigenen Quelle sein.

Die Quelle meines Seins ist auch der Ort aus welchem Heilung geschieht, Heilung auf allen Ebenen.

 

Wenn es so etwas wie einen magischen Schlüssel gibt, man könnte fast sagen einen General Schlüssel, so ist das Meditation. 

Meditation ist ein Werkzeug. Es ist ein machtvolles Werkzeug.

Um uns mit unserer Quelle zu verbinden bedarf es prinzipiell keines Werkzeuges und keiner Technik. Doch sich einer Technik zu bedienen wie beispielsweise des machtvollen Werkzeugs der Meditation, macht es in der Regel erheblich einfacher mit der eigenen Quellen in Verbindung zu treten.

Im Alltag sind die Stimmen in unserem Kopf und die daran gekoppelten Emotionen mitunter so laut, sodass Meditation ein kraftvolles Mittel ist, um Stille und Raum zu erzeugen.

Stille und Raum ist wichtig für so viele Vorgänge in unseren Körpern.

Öffnen wir einen Raum der Stille so schaffen wir für unseren Organismus energetisch, sowie auf der körperlichen Ebene die Möglichkeit zur Korrektur. 

Wir ermöglichen Selbstregeneration und erlauben die Möglichkeit zu Heilung.

Betreten wir den Raum der Stille und den Raum unseres Selbst, so ist die Liebe unmittelbar präsent. 

Die Liebe schafft den Raum in dem alles möglich ist.

Im Raum der Liebe, geschieht Heilung. 

Im Raum der Liebe ist Harmonie, alles in uns kann sich harmonisieren. 

Im Raum der Liebe finden wir Inspirationen, denn der Raum der Liebe ist neutral und mit allem verbunden das IST.

Im Raum der Liebe können wir Visionen empfangen, welche mit unserem Herzen in Einklang stehen.

Im Raum der Liebe können wir ausruhen, denn er ist unsere Heimat.

Uns Raum zum ausruhen zu geben, ist in diesen Tagen wichtiger denn je und sollte auf keinen Fall unterschätzt werden. Mit einem ausgeruhten Geist und mit einem balanciert Nervensystem können wir den täglichen Herausforderungen gelassener begegnen und deutlich einfacher Entscheidungen finden die mit unserem wahren Wesen in Einklang stehen.

Um unsere Entscheidungen in Einklang mit allem, was wir sind, zu treffen, ist es unerlässlich, dass wir immer wieder zur Ruhe kommen, wir in unseren inneren Ozean der Stille eintauchen und uns in der Liebe zentrieren.

 

Während wir in Meditation verweilen, können wir unseren gesamten Organismus dem Größeren überlassen damit er sich ganz von alleine regeneriert und harmonisiert. 

Wir müssen gar nichts tun, wir dürfen einfach nur in Stille verweilen.

Einfach loslassen und geschehen lassen, das ist der Schlüssel.

Alles in uns ist darauf ausgerichtet, sich vollkommen selbst regenerieren und heilen zu können.

Geschehen kann dies allerdings nur, wenn wir diesem Prozess Raum geben und uns nicht einmischen. 

Wir müssen viel weniger tun als uns in der Regel bewusst ist. 

Der Schlüssel ist Hingabe. Der Schlüssel ist Vertrauen.

Während wir tief entspannen und tief im Ozean des Lebens ruhen, geschieht alles andere vollkommen von allein. Es geschieht ganz natürlich im Einklang mit dem Größeren, dass wir in Wahrheit sind.

 

Es ist nicht Anstrengung die uns an das gewünschte Ziel bringt, es ist genau das Gegenteil: 

Es ist tiefe Entspannung und Loslassen.

Wir sind so daran gewöhnt zu kämpfen und uns anzustrengen, wir sind so daran gewöhnt alles selber richten zu müssen, dass wir vollkommen verlernt und vergessen haben, dass alles bereits da ist und ganz simpel die Hingabe und das Zulassen der Schlüssel sind.

Es scheint uns schier unmöglich, dass Heilung und Harmonisierung so einfach geschehen soll, quasi ohne unser „Zutun“. 

Doch tatsächlich ist es so, dass das einzige Zutun von unserer Seite aus das Loslassen ist, dass es das Zulassen ist. 

Es geht darum Heilung geschehen zu lassen.

Wenn wir Heilung wirklich zulassen dann geschieht aus der menschlich begrenzten Sicht betrachtet ein Wunder. 

Doch es ist gar kein Wunder, es ist der uns natürlich innewohnende Selbstheilungsmechanismus.

 

Wenn wir Heilung zulassen, dann tritt alles was dem zuträglich ist in Erscheinung. 

Dies können durchaus auch die richtigen Geräte, Mittel und Instrumente zur richtigen Zeit sein.  

Unser größeres Selbst orchestriert alles zu unserem größten Wohl und das in Perfektion.

Wir haben das nie gelernt, es wurde uns nie beigebracht und deshalb scheint es schwer vorstellbar und deshalb machen wir relativ selten diese unmittelbare Erfahrung.

Doch wenn wir es zulassen, dann beginnen wir zu erkennen was für Macht– und Kraftvolle Wesen wir sind. 

Wir erkennen darüber hinaus, dass wir Liebe sind, dass die Grundsubstanz unseres gesamten Seins Liebe ist. 

Liebe ist niemals außerhalb von uns, weil wir selbst die Liebe sind. 

Und weil ein jedes Wesen und jede Erscheinungsform aus Liebe besteht ist alles um uns herum Liebe.

 

Wenn wir uns vor der Liebe verschließen, dann werden wir eng. Enge bedeutet immer Anstrengung und es führt in der Regel zu Kampf oder völliger Kapitulation.

Kampf oder Kapitulation gehen meistens mit der Frequenz von Angst einher.

Angst und Enge sind das Gegenteil von Heilung und machen es fast unmöglich, dass die bedingungslos heilsame Liebe unsere Erscheinungsform durchdringt.

Wenn wir uns der Angst hingeben ist Heilung kaum möglich, im Gegenteil.

Doch sobald die geringste Öffnung in uns entsteht dringt die Liebe zu uns durch und vermag es den Prozess der Heilung wieder in Gang zu setzen.

Wenn wir uns ganz bewusst öffnen und Raum entstehen lassen für die Liebe dann kann Heilung sehr schnell passieren. 

Je offener wir dafür sind umso schneller kann Heilung und Veränderungen geschehen. 

 

Das kann so schnell geschehen, dass es wie ein Wunder wirkt.

Es ist kein Wunder, es ist schlicht die Essenz dessen, was wir sind und was wir im Laufe des Prozesses vergessen haben. 

Dass wir vergessen haben welch kraftvolle Wesen wir sind heißt nicht, dass wir es nicht sind. Meditation öffnet den Raum in uns, damit wir uns wieder erinnern können.

Um uns wieder erinnern zu können welcher Natur unser wahres Wesen ist, muss es erst einmal still in uns werden. 

Der Geist darf zur Ruhe kommen, er muss zur Ruhe kommen damit wir Aufnahmefähig sind. 

Haben wir einmal wirklich die Süße in diesem tiefen Raum der Meditation für uns entdeckt, dann wird sie zu einem essenziellen Bedürfnis für uns und sie wird für uns so wichtig wie die Luft zum Atmen.

Meditation ist nicht nötig um mit unserem waren Selbst in Verbindung zu treten, doch sie ist zutiefst hilfreich. 

Meditation ist die Tür die den Raum zu unserem Selbst zu öffnen vermag, während unser gesamtes Energiesystem zur Ruhe kommt. 

 

Wenn wir regelmäßig meditieren, dann kommt unweigerlich der Augenblick in welchem sich die Technik auflöst und überflüssig wird, es ist der Augenblick in dem unser Seinszustand Meditation ist. 

Das ist der Augenblick ab welchem die Tür immer offen ist. 

Keine Technik ist dann mehr nötig, auch keine Meditationstechnik. 

Das ist der Augenblick in welchem wir erkennen, das niemals eine Tür zwischen uns unserem wahren Selbst gestanden hat.

 

So ist es. . So ist es.  So ist es

Liebe ist der Klebstoff des Universums

 

Es geht um die wahre Liebe und Fürsorge, um Verständnis, Mitgefühl und tiefes Vertrauen in Dich selbst als Teil dieses wundervollen Universums. Lass Räume der Leere und des nicht weiter wissen entstehen und vergehen -  wie alles in diesem Universum kommt und geht. Die Gefühle und Gedanken, die dies gewohnheitsmässig begleiten sind Phänomene, die ebenfalls kommen und gehen, Das alles bist nicht Du. Du bist das Universum selbst. Du bist die Quelle aus der all dies entsteht und die dies alles aus Liebe tut.

Das was Du an der Oberfläche siehst ist  nicht von Bedeutung. Du bist die Quelle, die sich selbst gebiert immer und immer wieder aus purer Freude und reiner ungetrübter Liebe. Für deinen Verstand ist das nicht fassbar, wie soll es auch?  Nimmst Du immer die Brille wahr, die Du auf der Nase trägst ? Nein. Aber Du kannst sie wahrnehmen wenn Du Deine Aufmerksamkeit darauf lenkst. Die Oberfläche ist die Brille, die Deinem wahren Selbst auf der Nase sitzt . Die meiste Zeit merkst du das garnicht weil du  so sehr mit der Sicht durch die Brille identifiziert bist. Werde Dir gewahr, dass Du in Wahrheit der Brillenträger bist und die Freiheit hast die Brille jederzeit abzusetzen.

 

Spürst momentan Leere und vermisst Inspiration für irgendetwas? Lass das einfach zu. Lass Dich in diese Leere fallen denn aus der Leer werden Welten geboren. Sei voller Zuversicht und Vertrauen denn alles wird sich ganz von selbst entfalten. Gib jedwede Kontrolle des Geschehens ab und lass Dich fallen. Ich liebe Dich von ganzem Herzen. Wir sind eins zu jeder Zeit.

 

Liebe ist der Klebstoff des Universums. Sie ist das was alles verbindet und zusammenhält. Liebe ist der Hintergrund auf dem alles geschieht. Nichts kann ohne die Liebe existieren.

Liebe ist für die meisten Menschen eine leere Worthülse, ein Begriff in den man alles möglich hineintun kann. Liebe hat nichts mit Romantik, Sex, Sehnsucht oder andern Emotionen zu tun. Liebe ist kein Konzept und auch kein Gefühl. Liebe ist ein Zustand. Sie ist der Zustand in dem das ganze Universum, die ganze Existenz schwingt. Liebe ist die Quelle von Allem was ist. Sie ist neutral und absolut unparteiisch. Wenn Du sie spürst, Dir ihrer bewusst wirst kannst Du die Einheit mit allem was ist spüren.


Gibt es irgendetwas zu tun?

Eine Technik zu meiner Unterstützung anwenden?

 

Du brauchst gar nichts zu tun ausser Dich selbst in jedem Moment 100% zu lieben und anzunehmen.

Sei hier bei mir - hier und jetzt.

Was sollte verbessert werden an Dir? Du bist  genau so richtig wie Du bist. Alle Prozesse laufen an der Oberfläche ab. In der Tiefe ruhst Du in mir, immer und ewiglich.

 

Unzufriedenheit ist lediglich eine Gewohnheit des Minds, des Denkens und Fühlens. 

Du kannst sie ganz einfach links liegen lassen und darüber hinweggehen.

 

Du bist frei immer und jederzeit. Du hast längst über den Tellerrand geschaut und erkannt, dass es Dich als Person, als Form nicht gibt. Du bist ein fliessendes energetisches Wesen, verbunden mit und zuhause in Allem was ist. 

 

Sag Stop und erlaube Dir nicht mehr in die alten Gewohnheiten zurückzufallen. Du bist und Du warst das nie. Jetzt ist die Zeit deine unbeschwerte Freiheit zu leben, einfach hier in meiner Präsenz zu sein. 

 

Diese Präsenz, die ich bin, bist Du.


Vertraue und bleib bei mir. 

Das Leben ist ein Geschenk  und es entfaltet sich immer zu Deinem Besten. 

Also bleib ganz ruhig und konzentriere Dich auf Deine Liebe, dein Licht, deine Freude.

 

Du bist der Mittelpunkt dieses Universum und Du kannst Dich also ganz einfach in Deiner Position und Deinem So-Sein entspannen. 

Nichts kann Dir Schaden zufügen, nichts kann Dich behindern und nichts führt Dich auf Abwege. 

 

Alles führt Dich zu Dir. Alles zielt auf die Liebe, das Licht, auf Gott - egal in welchem Gewand es daher kommt. 

Alles trägt die Energie der Transformation und das Licht der Erkenntnis in sich. 

 

Es geht immer nur um Dich, um  Dein Hier-Sein, um das Ich bin. 

Von hier entfaltet sich alles.Von hier entstehen neue Universen denn hier atmet Gott. 

 

Lass Dich nicht täuschen (oder besser täusche Dich nicht) - 

alle Angst kaschiert die Schönheit und die Unendlichkeit dieses Seins.

Warum vor dieser Schönheit weglaufen wo doch jede Flucht nur wieder in die Arme dieser Schönheit zurückführt. 

Du bist einzigartig.

Du bist einzigartig.

 

Dein Geist ist frei - also hör auf eine Kopie zu sein.

Hör auf Dich zu vergleichen.

Es gibt keine Gesetze - keine Standards - keine Moral an die Du dich halten musst.

Finde Deine eigene Moral - hab keine Angst zu experimentieren... 

Und wenn deine Moral da landet wo andere auch landen -  gut,  wenn sie abweicht genauso gut. 

Steig aus aus dem standardisierte Leben, den vorgegeben Rhytmen, der Trance in der sich alle befinden.

Brich aus - sei absolut frei und jeden Augenblick frisch und neu.

 

Dieses Leben ist ein Geschenk an Dich. 

Es ist dein Leben - es gehört nicht deinen Freunden, nicht deiner Familie, nicht dem Staat oder der Kirche. Du bist diejenige, die  hier die Regeln aufstellt. 

Sei ein Rebell, akzeptiere nichts was Du nicht geprüft und für richtig befunden hast. 

Mache nichts, was nicht deins ist, aus dir, aus deiner eigenen Quelle entspringt.

In dir ist ein ewig junger frischer Quell, ein sprudelnder lebendiger Geist - völlig unbegrenzt - und bar jeder Form. 

Also sprenge Deine Ketten, verlasse Dein Gefängnis in das Du dich selbst begeben hast und atme unbegrenzte Freiheit. 

Sei glücklich, inspiriert von dir selbst und dem grenzenlosen Universum in dem jederzeit alles möglich ist.

Dieses Universum hält alles für dich bereit. Es gibt nichts was Du nicht tun, nicht sein könntest.

Du bist hier um zu geniessen, zu spielen, zu tanzen und zu singen. 

Alles nur um der puren Freude willen. Worauf wartest Du noch? Spring!

 

Zeige Dich und Deine Einzigartigkeit. 

Wer bestimmt, dass Du mit 50 alt bist und das Deine Sexualität so oder so funktionieren muß, dass Du nachts um 3 schlafen und um 12 Uhr mittags wach sein musst.

Alles was Dich umgibt ist nicht in Stein gemeißelt, alles ist fliessend und formbar - so wie Du selbst.

Vetraue, vertraue und immer wieder vertraue, dass dieses Universum, diese Schöpfung, dieses Sein - dein Sein ist. Du bist Teil davon - voll integriert - untrennbar. 

Also wovor Angst haben? Es ist nicht Jesus der Dich liebt - es ist das Universum - das Ganze. 

Wie könntest Du Deine Hand nicht lieben?! Wie könntest Du Angst vor Deiner Hand haben? 

Es ist Deine Hand. 

Wie könntest Du Dein Auge verurteilen weil es sieht? Du bist die Hand, das Auge des Universums - untrennbar eins. Wie soll es sich von Dir abwenden? Dich alleine lassen? Nicht für Dich sorgen? Du bist es - Du bist das alles - also kanst Du auch alles sein. Du musst nichts fürchten und keine Gesetze einhalten weil Du der Gesetztgeber bist.

Hole also das Beste aus Dir heraus, packe es aus, zeig es her und teile es mit dem Universum. 

Es wartet darauf, dass Du Dich entwickelst, ausdehnst und ebenso bewusst unendlich bist wie es seine Natur ist.

 

Du bist einzigartig.

 

Einheit

 

Ich weiss es klingt so fremd - so unmöglich. Doch ich weiss es ist die unglaubliche und gleichzeitig absolute Wahrheit: 

Wir sind eins mit dem ganzen Universum. Wir sind ein Puzzle Teilchen im grossen multidimensionalen Puzzle Gottes. Und jedes Puzzle Teilchen hat seinen eigenen Blick auf diese Wahrheit des Ganzen. 

Die einen erfahren es als das Nichts, die anderen als Gott, als Licht oder als die Existenz schlechthin. Es spielt keine Rolle denn nur auf das eigene Erleben kommt es an.

 

Ich musste 50 Jahre alt werden um es in dieser Deutlichkeit zu sehen. Es ist hier in mir - jetzt, immer und jederzeit - und genauso ist es in jedem anderen lebenden Wesen - egal ob es sich dessen bewusst ist oder nicht. Das ist was alle wahren Meister sagen: Wir sind alle erleuchtet. Um das zu erkennen brauchst Du nichts in der äusseren Welt tun. Es ist jetzt hier in dir.

 

Früher habe ich immer gedacht: Na klar  es leuchtet mir ein, dass wir bereits erleuchtet sind - aber wo ist es - ich spüre es nicht?! Es ist so wie wenn der Brillenträger nach seiner Brille sucht - diese aber gleichzeitig auf der Nase sitzen hat. Er schaut in die Ferne und sucht - aber gleichzeitig sitzt die Brille ganz nahe und dicht an ihm dran. So dicht - so nahe sitzt die Unendlichkeit, das Licht oder wie immer Du es für Dich benennen willst. Es ist in Dir - verborgen unter ein paar Gedanken und Gefühlen. Das beste Beispiel ist für mich der Himmel: Wenn wir bei dichter regnerischer Wolkendecke mit einem Flugzeug starten: über den Wolken - egal wie hoch sie sich türmen - wie viele Schichten es gibt -  scheint immer die Sonne. 

Genauso ist es im inneren Himmel: egal wie viele innere Wolken aus Gedanken und Gefühlen es gibt. Tauch durch diese hindurch - lass einen nach dem anderen hinter Dir - und plötzlich bist Du mittendrin in der Unendlichkeit - im Ewigen Licht.

 

Selbst die Wissenschaft bemerkt es inzwischen: je tiefer wir in die Materie eintauchen um so mehr löst sich diese auf und die kleinsten bisher entdeckten Teilchen bestehen aus Licht und haben keine materielle Substanz mehr. Wir existieren nicht als Form oder Struktur. Wir sind in der Essenz nichts als Licht.

 

Der Schlüssel für uns liegt einzig und allein in der Blickrichtung. Wenn Du Deinen Blick nach Innen wendest - aber dort nicht an der Oberfläche - an Deinem momentanen Zustand von Liebe, Ärger oder was auch immer hängen bleibst - sondern durch die verschiedenen Schichten hindurch tauchst - dann bist Du ruck-zuck dort wo es keine Grenzen mehr gibt. Tauche hindurch - schau Dir jede einzelne Schicht - jedes Gefühl - jeden emotionalen Aggregatzustand genau an - aber dann geh sofort weiter zu dem nächsten darunter liegenden.

 

Der innere Himmel ist wie das Pendant zum äusseren Himmel. Statt nach oben fliegst Du nach unten in Dein Inneres welches sich als Tor zum eigentlichen Universum entpuppt - zu dem Ort wo Du herkommst. Es ist so als ob Du das Tor bist, die Membran zwischen Innen und Aussen. Mit einer Hälfte bis Du in dieser und mit der anderen Hälfte bist Du in der so genannten jenseitigen Welt. Durch Dich schaut das Universum in diese Welt - und durch Dich kann diese Welt einen Blick auf das Universum nehmen. Alles ist Eins.

 

Heilige gibt es nicht - es gibt heile Menschen.

Mein Haupt-Missverständnis war und dass vieler Menschen ist, dass wir an das Konzept des Heiligen glauben. Der Heilige ist eine Kunstfigur - nicht von dieser Welt - rein, fehlerlos und wundertätig. Wir projizieren all das Positive auf so einen Menschen - all das, was wir bei uns selbst nicht erkennen wollen. Wir erhöhen ihn und sagen, dass er perfekt sei - er ist das Idealbild welches wir erreichen wollen aber in unserer so empfundenen Minderwertigkeit nie erreichen können.

Aus meiner Erfahrung kann ich nur sagen: Heilige gibt es nicht - aber es gibt heile Menschen. Diese haben sich selbst geheilt - haben ihre Getrenntheit überwunden und die beiden Seiten dieses Universums - das Innen und Aussen in sich zusammengefügt - geheilt.

Doch sie bleiben Menschen - haben von Aussen betrachtet ihre nicht erlösten Anteile - Macken und Fehler.

Die Heilung spielt sich Innen ab - aber die körperlich-geistige Struktur (ich verwende geistig hier im Sinne des englischen Wortes Mind*), die wir Persönlichkeit nennen bleibt bestehen. Auch diese verändert sich - aber die landläufige Meinung, dass nach einem inneren Erwachen der Mensch sich in seiner Persönlichkeit automatisch zum Heiligen wandelt, gibt es, meiner Beobachtung, nach nicht.

Allerdings scheint es so zu sein, dass sich das innere Licht in der Persönlichkeit spiegelt und je weniger Wolken die Strahlen brechen (um in dem Bild zu bleiben) um so klarer scheint es nach aussen. Nicht erlöste Persönlichkeitsanteile - das Anhaften an Aspekte der Gier nach Macht, Geld oder Sex - verzerren oft das Auftreten und Wirken eines erleuchteten Menschen in der Welt.

Auch wenn wir unsere Einheit erkannt haben bleibt offensichtlich unsere Persönlichkeit zurück - verbleiben unerlöste Persönlichkeitsanteile. Alle sogenannten grossen Heiligen haben diese Anteile entweder während ihrer Lebzeiten oder danach offenbart. Krishnamurti verbarg eine heimliche Beziehung, Osho verkehrte heimlich mit Schülerinnen, Nisargadatta rauchte Beedies ohne Ende und Buddha lies Frauen nicht in seinem Orden zu. Alle Meister waren Kinder ihrer Zeit und hatten dementsprechende Gewohnheiten und unerlöste Glaubenssätze. Aber mindert das den subjektiven Wert ihrer eigenen Erfahrung - ihrer Ganzwerdung - ihrer Heilung? Nein. Es zeigt uns nur sehr deutlich, dass es wirklich nur um uns selbst geht - nicht um Vergleiche mit anderen - nicht um das Abschieben der Verantwortung für unsere Selbsterkenntnis auf sogenannte Heilige. Es ist die ständige Gewohnheit unseres wandernden Geistes die negativen Verhaltensmuster eines Jeden - auch der so genannten Erwachten - herauszufiltern. Aber wissen wir wirklich was jener Mensch innen erlebt und in welchen Prozessen der Veränderung er sich befindet? Oder warum er an einer vermeintlich schlechten Gewohnheit festhält? Alles verändert sich - auch die Persönlichkeit von Erwachten. Es gibt keine vollkommen perfekten Heiligen und es ist weder unser Aufgabe noch haben wir die Fähigkeit diese Menschen objektiv zu beurteilen.

Ich selbst stehe in der Verantwortung mich als Tor zur Unendlichkeit des Kosmos zu erkennen. Ich bin ich - innen unendliches Licht und aussen vielleicht ein Mensch mit jähzornigen Anteilen, unterdrückter Sexualität oder Süchten und Gewohnheiten. 

Die buddhistische Lehrerin Ayya Khemma sagte einmal zu uns: Die göttliche Energie sucht nach Durchlässen im menschlichen Bewusstsein. Es ist ihr egal wo sie diese findet. Wieder passt das Bild des wolkenverhangenen Himmels gut. Die Sonne nutzt jede Lücke - egal welche Form und Farbe die Wolke hat.

Es ist also letztendlich nicht von Bedeutung ob derjenige bei dem die Energie durchkommt raucht, säuft oder sonst irgendwelche unangenehmen Gewohnheiten pflegt. Dagegen ist es sicher so, dass das Licht leichter durchkommt je weniger Gewohnheiten, Konzepte und negative Emotionen auf dem Weg liegen. Wen nur wenige Wolken am Himmel sind ist die Sonne sofort sichtbar. Ob jemand diese Gewohnheiten nach einem Erwachen transformiert oder an ihnen festhält - hängt meiner Beobachtung nach meist davon ab inwieweit die Gewohnheiten die Integration der Energie behindern oder 

damit inwieweit der betroffene Mensch sein Erlebnis persönlich nimmt. Ein häufiges Phänomen ist, dass Menschen, die ein Einheitserlebnis hatten meinen sie seien dadurch in irgendeiner Form geadelt worden und nun etwas besonderes. Sie identifizieren sich mit der Rolle eines so genannten heiligen oder Erwachten und sind somit nicht mehr in der Lage sich von sich selbst zu distanzieren. Das kann zu einer starken Spaltung bis hin zur Schizophrenie oder Paranoia führen. 

In meiner Beobachtung gibt es immer wieder Menschen, die regelrecht danach streben endlich als erwacht zu gelten und somit als spiritueller Meister qualifiziert zu sein. Oft zeigen sich an dieser Stelle die Auswirkungen der Wolken, der nicht erlösten Emotionen und Konzepte. Es sind die Themen Macht, Geld und Sexualität die häufig das Durchkommen des Lichts verzerren.

 

Es geht um uns selbst - darum unseren ureigenen Frieden zu finden - zur inneren Balance zwischen dieser Welt und dem inneren Kosmos. Das kann niemand für uns übernehmen. Wir können uns Inspiration, Nahrung von anderen Menschen holen - ob das nun Lehrer oder sogenannte einfache Menschen sind - oder Filme und Bücher.

 

Sich vom Leben führen lassen

Rückblickend auf meinen bisherigen Weg und aus meiner Erfahrung kann ich nur sagen: der einzige Meister ist das Leben selbst. Es sind die Ereignisse und wie wir darauf reagieren, die uns lehren und führen. Sie führen uns durch Krisen, Wachstum, zu Lehrern oder Verführern - und es sind immer wir, die Bewusstheit und unterscheidende Weisheit aufbringen müssen.

 

* Mind - Body - Spirit lässt sich im Deutschen nicht einfach in Verstand - Körper - Geist übersetzen. Das englische Wort Mind umfasst mehr als die pure rationale Funktion des Verstandes. Es enthält auch die Gewohheiten, Vorurteile, Muster, die  die Persönlichlkeit in einem Leben übernommen und gesammelt hat.

 

* Die Persönlichkeit und der Körper bilden in meinem Veständnis die Hülle, Form und Struktur für den Spirit bzw.die Seele (das Unmanifestierte - das Nicht-Materielle - das Licht)

 

* Das Bild vom Himmel, der Sonne und den Wolken

 

* Das Bild vom multimensionalen Puzzle